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Krankheiten und Therapie

Reizdarm und Analbeschwerden

Darmbeschwerden und Probleme mit der Verdauung sind in der westlichen Welt weit verbreitet. Selten findet sich eine konkrete Ursache der Beschwerden und aus gesundheitlicher Sicht sind sie in aller Regel harmlos. Die Mediziner sprechen auch von funktionellen Störungen. Auf Befragen erklärt rund jeder fünfte hierzulande, hin und wieder oder auch regelmäßig unter Verstopfung (Obstipation) zu leiden. Dabei stehen allgemeine Verdauungsbeschwerden und das Gefühl, nicht ausreichend Stuhlgang zu haben, im Vordergrund.


Kommen Symptome wie Leibschmerzen bis hin zu kolikartigen Beschwerden, Durchfälle (Diarrhöen) und das eventuell im Wechsel mit Obstipation, quälende Blähungen (Meteorismus) und abgehende Winde (Flatulenz) sowie allgemeine Missempfindungen wie Völlegefühl und eventuell auch Übelkeit bis hin zum Erbrechen hinzu, so sprechen die Mediziner von einem Reizdarm (Colon irritabile).


Unabhängig davon sind in unserer Gesellschaft auch Analbeschwerden weit verbreitet. Dahinter können sich verschiedene Störungen verbergen. Am häufigsten sind Hämorrhoiden sowie allgemeine Entzündungen des Enddarms.



Reizdarm


Ein Reizdarmsyndrom ist durch immer wiederkehrende Beschwerden wie Leibschmerzen bis hin zu kolikartigen Beschwerden, Völlegefühl, Übelkeit, Stuhlunregelmäßigkeit sowie Blähungen (Meteorismus) und abgehende Winde (Flatulenz) gekennzeichnet.


Verantwortlich gemacht werden für die geschilderten Symptome in erster Linie Veränderungen der Darmbeweglichkeit (Motilität) sowie eine veränderte Schmerzempfindlichkeit im Magen-Darm-Bereich. Diese können durch unterschiedliche Faktoren bedingt sein wie etwa Stress und Nervosität, die Situation nach gastrointestinalen Infektionen oder auch nach einer Antibiotikatherapie. Eine Rolle der Vererbung wird ebenfalls diskutiert.


Je nach dem dominierenden Beschwerdebild wird das Reizdarmsyndrom in drei verschiedene Beschwerdetypen eingeteilt: Durchfall-dominierter Typ, Verstopfung-dominierter Typ und Bläh-Schmerz-dominierter Typ. Diese in Anlehnung an die vorherrschende Symptomatik getroffene Einteilung hat teilweise Konsequenzen, was die Therapie anbelangt.


Therapiemöglichkeiten

Wichtig ist, dass dem Betroffenen klar gemacht wird, dass es sich keinesfalls um eine ernste Gesundheitsstörung handelt, die Leib und Leben bedroht. Mit diesem Bewusstsein gelingt es oft, die Beschwerden gelassener zu ertragen. In vielen Fällen bilden sich die Symptome dann mit der Zeit spontan zurück.


Eine medikamentöse Therapie zielt auf die Behandlung der Symptome. Ist eine Diarrhö das Hauptsymptom, so kann mit speziellen Mitteln wie z.B. Loperamid die Darmtätigkeit gebremst werden. Ist die Obstipation das Hauptproblem, so empfehlen die Leitlinien die Einnahme von Quell- und Ballaststoffen. Diese erhöhen das Stuhlvolumen und fördern die Stuhlentleerung (Defäkation). Osmotisch wirksame Laxanzien z.B. macrogolhaltige Präparatewerden bei Patienten vom Verstopfungstyp eingesetzt.


Beim Reizdarm ist zudem auf eine ausgewogene Ernährung und möglichst stressfreie Lebensweise zu achten. Auch sollte der Betroffene genau beobachten, welche Nahrungsmittel ihm bekommen und solche Speisen meiden, auf die er typischerweise mit Beschwerden reagiert. Ist es nicht möglich, den Stress und die Belastungen zu vermeiden, können Entspannungsverfahren und möglicherweise auch eine gezielte psychotherapeutische Begleitung hilfreich sein.

Analbeschwerden



Analbeschwerden und entzündliche Erkrankungen des Enddarmes quälen zahllose Menschen in unserer heutigen Zeit. Als Enddarm wird der Mastdarm (Rektum) und der Analkanal bezeichnet.


Am bekanntesten sind Hämorrhoiden. Hierbei handelt es sich um Blutgefäße, die den Analkanal wie ein Polster auskleiden. Sie gewährleisten den Feinverschluss des Afters, sorgen also dafür, dass kein Stuhl und keine Winde ungewollt den After passieren. Wenn sich die Hämorrhoiden vergrößern, können sie aus dem After regelrecht heraus gedrückt werden. Treten gleichzeitig Entzündungsreaktionen auf, dann kann es zu einem unangenehmen Druckschmerz kommen, zu anhaltendem Stuhldrang und zu Blutungen und man spricht von einem Hämorrhoidalleiden.


Bei Entzündungen im Mastdarm spricht man von einer Proktitis. Charakteristische Beschwerden sind neben den Schmerzen, die meist als dumpf oder stechend empfunden werden, ein dauerndes Druckgefühl im After sowie Nässen, Brennen und Juckreiz (Pruritus). Parallel dazu kommt es meist zu häufigen Stuhlentleerungen.


Die Gründe für solche Entzündungsreaktionen sind vielfältig. Teils kommt es zu mechanischen Verletzungen etwa durch starkes Pressen beim Stuhlgang, teils spielen Irritationen zum Beispiel durch eine übertriebene Hygiene eine Rolle, teils können auch Infektionen die Ursache sein.


Therapiemöglichkeiten

Behandelt werden Entzündungen des Enddarmes mit Salben sowie Zäpfchen oder Klysmen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen. Unterstützend sind Sitzbäder mit entzündungslindernden Komponenten wie z.B. Kamillenextrakt, aber auch Quellstoffe, die eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl begünstigen.




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